Eine gründliche Reinigung für Terrasse und Gartenmöbeln
Nach dem kalten und langen Winter locken uns die ersten warmen Frühlingstage draußen auf die Terrasse. Die Sonne lacht und wir freuen uns aufs Grillen. Spätesten dann erkennen wir, dass Terrasse und Gartenmöbel eine auffrischende Pflege und Reinigung brauchen. Denn Wind und Wetter setzen jeder Oberfläche zu, sei es Holz, Naturstein oder Beton.
Bei der Reinigung sollte man allerdings einige Regeln befolgen, um dem Belag nicht zu schaden. Die richtige Pflege unterscheidet sich je nach der Belag- und Verlegungsart: Grundsätzlich soll es zwischen fest verlegten Belägen und lose verlegten Belägen unterschieden werden. Außerdem ist zu unterscheiden zwischen keramischen Belägen und Terrassen aus Beton oder Naturstein.
Gerne können wir Sie beraten und bei der Pflege oder auch Neuanlage Ihrer Terrasse unterstützen. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht.
Beim „Kärchern“ kann man viel falsch machen
Unabhängig von der Art der Beläge gilt Folgendes:
Als erste Frühjahrsreinigung die Oberfläche gründlich abkehren und dann mit einem Grünbelagentferner wie z.B. Lithofin Allex oder Akemi Long Life gemäß Herstellerangabe einsprühen. Dieser entfernt übliche Schmutzbeläge und von Pflanzen verursachte Verunreinigungen. Zur feinen Verteilung des Reinigungsmittels empfehlen wir eine Gartenspritze. Das Mischungsverhältnis des Reinigungsmittels zu Wasser ist unbedingt gemäß Herstellerangabe einzuhalten!
Verschmutzungen der Oberfläche können mit Wasser und einem Schrubber oder Besen entfernt werden. Aber Achtung: Nicht zu empfehlen ist der Einsatz eines Hochdruckreinigers mit Dreckfräservorsatz und maximaler Druckzahl. Denn der starke Wasserdruck zerstört nach und nach die Steinstruktur und Schmutz kann sich anschließend viel schneller absetzen. Zudem werden die Fugen stark ausgespült oder gar zerstört.
Sollten Sie mit dem Ergebniss solcher Reinigung nicht zufrieden sein, kann die Optik mit entsprechenden Reinigern noch verbessert werden. Hier ist aber Vorsicht geboten: Es gibt sowohl säurehaltige als auch alkalische Reiniger, die sich nicht alle für unterschiedliche Steinsorten eignen. Um die Steinoberfläche nicht zu zerstören, sollte hier der Fachmann die Arbeiten durchführen.
Nachölen nicht vergessen
Auch sehr dauerhafte Hölzer vergrauen mit der Zeit, weil der farbgebende Inhaltsstoff Lignin durch die UV-Strahlung zerstört wird. Die Dielen sollten deshalb möglichst zweimal jährlich mit einem Öl behandelt werden, das die Vergrauung des Holzes hinauszögert. Dafür ist ein spezielles Terrassen-Öl zu verwenden. Übliche HolzschutzLasuren sind in der Regel nicht geeignet, weil sie beim Begehen der Terrasse abreiben würden. Zu einem der wichtigsten Tipps für die Pflege von Holzterrassen gehört deswegen das Nachölen. Die Oberfläche muss dafür sauber und trocken sein. Denn nur bei ausreichender Trockenheit ist das Terrassenholz aufnahmefähig genug für den Ölanstrich.