Natürliche Eleganz durch Grauwacke
Ein gelungenes Beispiel dafür findet sich in Wuppertal, wo ein modernes Gartenprojekt mit dem regionalen Naturstein Grauwacke realisiert wurde.
Auf einer Gesamtfläche von rund 100 Quadratmetern zeigt dieses Projekt eindrucksvoll, wie vielseitig und lebendig dieser Naturstein wirken kann. Im Mittelpunkt der Umgestaltung standen der Vorgarten und die Terrassenflächen im hinteren Bereich des Hauses. Um die bestehende Architektur des Hauses optimal zu betonen, wurde ein beigefarbener Terrassenboden mit hohem Grauanteil in unterschiedlichen Längen verlegt. Diese Gestaltung verleiht dem Garten ein modernes und gleichzeitig natürliches Ambiente.
Terrasse & Eingangsbereich mit Naturstein
Grauwacke erwies sich in diesem Projekt als wahres Multitalent. Sowohl Treppenstufen, Mauern als auch Terrassenflächen wurden aus diesem klassischen deutschen Naturstein gefertigt. Besondere Herausforderungen meisterte das Team bei der Gestaltung des Eingangsbereichs: Die imposante Treppe musste auf einer Breite von nur 1,50 Metern präzise eingefügt werden. Dank handwerklicher Expertise entstand ein stimmiges und beeindruckendes Gesamtbild.
Ein weiteres Highlight ist die liebevoll gestaltete Mauer aus Grauwacke rund um eine Zaubernuss. Hierbei war besondere Sorgfalt geboten, um die empfindlichen Baumwurzeln zu schützen. Diese Detailarbeit unterstreicht die handwerkliche Präzision und Leidenschaft, die in das Projekt eingeflossen sind.
Für die Terrassenflächen kamen 50 cm breite Grauwackeplatten mit geflammter Oberfläche und gesägten Kanten zum Einsatz. Das Ergebnis ist ein natürliches und hochwertiges Verlegebild. Trotz des hohen Grauanteils wirken die Platten warm und harmonieren perfekt mit der Schieferfassade des Hauses. Eine aufwendige Vorsortierung der unterschiedlichen Längen der Platten war notwendig, um ein Gesamtbild zu veredeln.
Gezielte Bepflanzung: Schön von Frühling bis Winter
Die Auswahl der Pflanzen spielt bei der Gestaltung eines naturnahen Gartens eine entscheidende Rolle. Im hinteren Bereich des Gartens wurde entlang der Hauswand ein langes Staudenbeet angelegt, das durch eine kluge Höhenstaffelung der Pflanzen auch aus der Distanz ein dynamisches und ausdrucksstarkes Bild bietet.
Die gewählten Stauden wie Frauenmantel, Fetthenne und Verbena sorgen für eine langanhaltende Blüte von Frühling bis Herbst und ziehen Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Auch Küchenkräuter wurden integriert und können die häusliche Küche bereichern.
Im Winter verleihen Gräser wie das standfeste und beeindruckende Reitgras „Karl Förster“ dem Garten Struktur und natürliche Eleganz. Dieses Ziergras präsentiert von Juni bis August seine gelbbraunen, aufrechten Blütenähren und bietet auch in der kalten Jahreszeit einen besonderen Anblick.
Fazit
Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie durch die Kombination von Naturstein und gezielter Bepflanzung ein harmonisches Gartenbild entsteht. Die Verwendung von Grauwacke in Verbindung mit pflegeleichten Stauden und Kräutern schafft einen natürlichen und zugleich modernen Garten, der zu jeder Jahreszeit seinen Charme versprüht. Ein Vorzeigebeispiel für gelungene Gartengestaltung in Wuppertal.
Eckdaten
Größe:
Gesamtfläche der Terrassen ca. 80 m²; Arbeitsbereich im Vorgarten ca. 50 m².
Erbrachte Leistungen:
Terrassengestaltung, Umgestaltung des Eingangsbereichs, Staudenbepflanzung.
Verwendete Materialien und Bepflanzung:
Grauwacke (teils als Bahnenware), Stauden wie Frauenmantel (Alchemilla mollis), Fetthenne (Sedum telephium), Duftnessel (Agastache rugosa), Verbena sowie Ziergräser wie Calamagrostis „Karl Förster“.