Welche Arbeiten fallen im Garten im Herbst an?
So langsam bereiten sich Kleinlebewesen auf den Winter vor und Vögel haben ihre Bruttätigkeit eingestellt. Jetzt ist es Zeit, die notwendigen Schritte in Ihrem Garten zu tun.
Der Herbst verändert den Garten jeden Tag ein wenig mehr und mancher Gartenbesitzer wähnt sein grünes Reich bis zum nächsten Frühjahr im Schlaf- oder Dämmerzustand. Klar, im Herbst und Winter verbringen die meisten bald weit weniger Zeit draußen als im Frühjahr und im Sommer … aber es ist auch dann einiges zu tun, was dem Garten – und auch seinen Nutzern – gut tut. In den kommenden Monaten werden die Weichen für das nächste Jahr gestellt!
Der Herbst ist die beste Pflanzzeit!
Solange der Boden noch nicht gefroren ist, geht unter der Bodenoberfläche das Wachstum weiter.
Deshalb ist der Herbst die beste Pflanzzeit! Die Pflanzen bilden bis weit in den Winter hinein noch Wurzeln, vor allem die für die Versorgung wichtigen Feinwurzeln, so dass sie im Frühjahr einen Entwicklungsvorsprung haben. Besonders wurzelnackte Pflanzen, sie werden zum Beispiel als preiswerte Heckenpflanzen angeboten, sollten jetzt im Spätherbst gepflanzt werden. Wer sich also vielleicht schon länger mit dem Gedanken trägt, statt des Bretterzauns endlich eine Hecke zu pflanzen, sollte jetzt Kontakt mit dem Gärten-von-Eckhardt Team aufnehmen.
Unser Tipp für die Pflanzung der Zwiebelpflanzen: Zwiebelpflanzen sind in der Regel winterhart, während Knollen meist keinen Frost oder nur geringe Minusgrade vertragen. Einige Knollenarten können je nach Standortansprüchen vollständig in die Staudenpflanzungen integriert werden. Frühblühende Arten und Sorten kommen hier voll zur Geltung, weil die meisten Stauden noch nicht ausgetrieben haben. Unter Bäumen und am Gehölzrand lassen Frühlingsgeophyten wie Buschwindröschen, Gelbes Windröschen, Lerchensporn, Schneeglöckchen, Hasenglöckchen, Narzissen und Scilla ihre bunten Köpfe leuchten.
Die meisten der im Frühjahr blühenden Zwiebelpflanzen wie Krokusse, Narzissen und botanische Tulpen sind sehr gut zum Verwildern geeignet. Sie werden etwas tiefer gepflanzt als normal (etwa drei bis vier Mal so tief wie die Zwiebel hoch ist).
„Damit eine natürlich aussehende Pflanzung vor allem im Rasen entsteht, werden die Zwiebeln nicht in Gruppen gepflanzt, sondern ausgestreut und dort gepflanzt, wo sie zufällig gelandet sind.“ – so Landschaftsgärtner Hans-Christian Eckhardt.
Fäll- und Schnittarbeiten bei Baum- und Gehölzpflege
Sorgen Sie jetzt für Luft und Licht in Ihrem Garten, ein fachlicher Rückschnitt ist der Grundstock für gesunde Pflanzen im nächsten Jahr.
Unsere Gärtner können den Aufbau der Gehölze und Sträucher im unbelaubten Zustand noch besser erkennen. Das ist die beste Voraussetzung, um einzelne Sträucher, Bäume und verwachsene Hecken mit einem starken Rückschnitt wieder in Form zu bringen.
Diese Arbeiten müssen in der Zeit vom 01.10.-28.02. des Folgejahres durchgeführt werden. Danach gilt wieder die Sperrfrist (gemäß § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes) zum Schnitt von Hecken, lebenden Zäunen, Gebüschen Bäumen und grünen Fassaden. Werden sie jetzt aktiv und lassen Sie ihren Garten schon jetzt auf die nächste Saison vorbereiten.
Bei Fragen zum Thema Rückschnitt stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung oder schauen Sie auf der Website der Stadt Wuppertal.